Phlebologikum – Venencentrum Potsdam-Berlin

Venen-Kompetenz-Zentrum

Terminbuchung über Doctolib

Schaumverödung

Flüssig oder Schaum? Risikoarm und schnell

Die Anwendung von Verödungsmittel ist seit Jahrzehnten etabliert und weltweit verbreitet. In den letzten Jahren wurde als Weiterentwicklung die sog. Schaumverödung oder Microschaumtherapie mit Erfolg eingeführt. Hierbei wird das Verödungsmittel mit Luft vermischt und aufgeschäumt. Der Schaum wird mit einer Injektionsnadel in die betroffene Vene injiziert. Der Verödungsschaum verweilt im Vergleich zum flüssigen Verödungsmittel länger in der Vene, so dass es zu einer längeren Einwirkzeit des Mittels kommt und dadurch auch größere Venen gut behandelt werden können.

Aufgrund der stärkeren Wirkung (und auch Nebenwirkungen!) des Schaumes wird heute der Schaum hauptsächlich in tiefer liegenden und stärkeren Venen ultraschallkontrolliert eingebracht. Bei oberflächlich gelegenen Krampfadern wird heute, auf Grund der geringeren Nebenwirkungen (Hyperpigmentierung) eher eine flüssige Verödung bevorzugt.

Insbesondere bei schwierigen Rückfall Krampfadern zeigt die Schaumverödung im Vergleich zu den anderen Methoden unter Abwägung von Nutzen und Risiko große Vorteile.